Workshops 2014

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Die Programmtexte stammen von den Workshopleiter_innen und stehen nicht für die persönliche Meinung des Orga-Teams oder von TGNS.
Die Räume können je nach Andrang zu den einzelnen Workshops kurzfristig gewechselt werden – bitte vor Ort die Raumbeschriftungen beachten!

Les textes du programme ont été rédigés par les animateurs et animatrices des workshops ; ils ne représentent pas forcément l’opinion personnelle de l’équipe d’organisation ou de TGNS.
La répartition des salles indiquée est provisoire – sous réserve de modification de dernière minute en fonction du nombre d’inscriptions pour chaque atelier. Veuillez vérifier les lieux définitifs des ateliers sur place! Ateliers en français: no. 4, 13, 18 et 23.

 

Entwicklung einer neuen Methode zu Genitalangleichungen Mann zu Frau und
deren Ergebnisse

WS 1 Vortrag: Samstag, 10:00 - 11:30 Uhr

Leitung: Dr. Jürgen Schaff, München
Zielgruppe: Transfrauen und Interessierte

 

Phalloplastik (Penis-Aufbau):
Informationen und Erfahrungen

WS2: Samstag, 10:00 – 11:30 Uhr

In diesem Workshop sollen sich interessierte Transmänner vor ihrer OP informieren können sowie bereits operierte Transmänner über ihre Erfahrungen sprechen. Dabei möchten wir den Fokus auf die folgenden Themen legen.

  • Aufbau OP-Techniken
  • Prä-OP: Vorbereitung und Abklärungen
  • Risiken/Komplikationen
  • Zeitlicher Ausfall vom Berufsleben
  • Post-OP Nachsorge, Lagerung und Wundheilung
  • Schwellkörperimplantate / Hodenimplantate
  • Funktionalität / Sensibilität (Orgasmusfähigkeit)
  • Aussehen optimieren mit Pigmentierung (Färbung an Hodensack angleichen)

Leitung: Santiago-Torres Bolliger und Shawn Neuhaus
Zielgruppe: Transmänner

 

Epilationsmethoden

WS 3: Samstag, 10:00 – 11:30 Uhr)

Text folgt …

Leitung: Frau Hartmann, Hairfree Institut
Zielgruppe: offen

 

“ C’est hormonal “ :
peut-être, mais comment ça marche ?

WS 4: Samedi, 10:00 – 11:30 heure

Nos divers systèmes hormonaux ont des fonctions importantes dans le développement de notre organisme et la régulation de la plupart des processus vitaux. Cela commence pendant la vie intra-utérine et se poursuit au cours des étapes de la vie, de l’enfance, la puberté à la vie adulte. La différenciation sexuelle se déroule ainsi sous l’influence de nombreux facteurs, selon des trajectoires habituelles ou inhabituelles. Tout en ayant enregistré de grands progrès, la science contemporaine est loin d’en avoir percé tous les mystères. Cet atelier vise à en donner un aperçu, ouvert aux questionnements des participantes.

Animateur: Marc Egli
Groupe-cible: ouvert, pas de nombre maximal de participantes

 

Open Space

WS 5: Samstag, 10:00 – 11:30 Uhr

Der Raum ist frei für spontane Workshops.

 

Hormonsubstitution bei älteren Patientinnen/Patienten

WS 6 Vortrag: Samstag, 11:50 – 13:20 Uhr

Der altersabhängige Nutzen und die möglichen Risiken einer langdauernden gegengeschlechtlichen Hormon-Ersatzbehandlung soll praxisgerecht vermittelt werden. Dabei gilt es zu realisieren, dass gerade für ältere Menschen die Datenlage aus Transgender-Studien dünn ist, so dass wir uns auf die im weiblichen und männlichen Klimakterium erhoben Resultate stützen müssen.

Leitung: Prof. Martin Birkhäuser und Dr. Annette Kuhn
Zielgruppe: offen

 

Wenn die Stimme dem Geschlecht nicht folgt …
(erste Durchführung)

WS 7: Samstag, 11:50 – 13:20 Uhr

Was nützt ein perfektes Passing, ein gutes Make-up, der richtige Kleidungsstil, eine passende Körpersprache und eine zufriedene GaOP, wenn die Stimme nicht dazu passt? Was macht das mit mir, wenn ich als Frau am Telefon immer noch mit Herr angesprochen werde?

Die Stimme ist eines der wichtigsten Geschlechtsmerkmale. Diese zu einer gesunden und tragfähigen Stimme zu verändern, braucht oft fachliche Unterstützung und Lust zu einem gezielten Experimentieren mit der eigenen Stimme. Dadurch können neue, bisher nicht genutzte Klangräume entdeckt und vergrössert werden. Doch nicht allein die Tonhöhe macht den Unterschied …

Im Workshop werden wir hören und ansatzweise ausprobieren, welche Möglichkeiten bestehen, um eine Stimme weiblich klingen zu lassen. Geduld und Fleiß sind bei einem solchen „Design“ eine Grundvoraussetzung. „Clothes may make the man, but it´s voice that makes the woman.“ (Melanie Anne Phillips)

Leitung: Isabelle Schaller, Logopädin und Franziska, Transfrau
Zielgruppe: Transfrauen, aber auch interessierte Transmänner
Beschränkte Teilnehmerzahl: 12
(zweite Durchführung WS 27: Sonntag, 09.30 – 11.00 Uhr)

 

Wie es euch gefällt – über das Fühlen, Schreiben und Gelesen-Werden im Genderspektrum

WS 8: Samstag, 11:50 - 13:20 Uhr

Thema ist ein Austausch zum Leben zwischen den Boxen, auf dem Boxenrand, über dem Boxenboden und am Abgrund zwischen den Boxen.

Welche Zeichen kann ich nach aussen setzen, um richtig gelesen zu werden, welche Zeichen kann ich nach innen setzen, um mich als passend zu empfinden? Wie halte ich die Balance zwischen der Innen- und Aussenwelt, wie gestalte ich die Diskrepanz zwischen Fühlen und Gelesen-Werden? Ist mein Sein konstant, oder wie nehme ich Veränderungen im eigenen Gender-Empfinden wahr und wie schreibe ich die Übergänge? Gibt es Trans*Pausen, gibt es Gender*Pausen? Was tun, wenn ich falsch gelesen werde? Welche Konventionen verlangen Zugeständnisse?

Optional: Ab auf die Alp. Oder wir gründen einen Stammtisch.

Leitung: Aline und Markus
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Menschen, die sich durch das Genderspektrum bewegen und zu einem Austausch über emotionale sowie praktische Aspekte des Themas beitragen möchten.

 

Jugendgruppe

WS 9: Samstag, 11:50 – 13:20 Uhr

Mit diesem Workshop möchte ich euch die Jugendgruppe des Transgender Networks näherbringen. Ich möchte ein wenig zur Entstehung und den Zielen der Gruppe erzählen. Wir versuchen vermehrt Anlässe von und für Jugendliche zu organisieren wie zum Beispiel Skiferien im Februar 2015. Es gibt eine kurze Vorstellung unseres Projekts «Die 100 Tipps für Transmenschen» und danach steht der Workshop offen für eine Diskussion über eure Wünsche, Anregungen, Verbesserungsvorschläge.

Leitung: Christa
Zielgruppe: Jugendliche Transmenschen

 

Die Entwicklung der Penoidkonstruktion in den letzten 25 Jahren und die Vorstellung der verschiedenen Möglichkeiten zur Penoidkonstruktion

WS 10 Vortrag: Samstag, 13:40 – 15:10 Uhr

Leitung: Dr. Jürgen Schaff, München
Zielgruppe: Transmänner und Interessierte

 

Trans* in Europa

WS 11: Samstag, 13:40 – 15:10 Uhr

Nach einer Vorstellung der Arbeit von Transgender Europe (TGEU) und der „Access All Areas“ Kampagne zur Personenstandsänderung, schaffen wir uns eine Übersicht zur Gesetzgebung bezüglich Namens- und Personenstandsänderung in Europa. Insbesondere werden wir gemeinsam einige „good practice“ Beispiele zur Personenstandsänderung anschauen, wie z.B. das kürzlich verabschiedete Gesetz in Dänemark, und diskutieren, welche Kriterien eine ideale Gesetzgebung – allgemein, aber auch im Bezug auf die Schweiz – erfüllen sollte. Es wird ausreichend Gelegenheit geben, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Leitung: Noah Keuzenkamp (TGEU)
Zielgruppe: offen

 

Trans* ohne Transition

WS 12: Samstag, 13:40 – 15:10 Uhr

Trans* zu sein kann sehr verschiedenen Dinge bedeuten. Für viele ist die Angleichung ihres Körpers an ihr empfundenes Geschlecht ein wichtiges Element, aber es gibt auch Trans*menschen, für die körperliche Veränderungen keine Rolle spielen, nicht in Frage kommen oder nicht durchgeführt werden können. Die Gründe dafür sind vielfältig: Wir haben eine Identität, die kein Passing hat, wie weder*nochs ‐ es gibt also nichts, wohin wir transitionieren könnten, der wir möchten aufgrund unserer Lebensumstände weiterhin in dem Geschlecht passen, dem wir zugeordnet wurden, oder wir empfinden unseren Körper einfach als passend, so wie er ist oder bezweifeln, dass das Ergebnis von Hormonen und OPs uns glücklicher macht.

Der Workshop richtet sich an Trans*menschen, die nicht transitionieren (aus welchen Gründen auch immer) und ihre Freund_innen. Das Thema ist nicht ob man transitionieren sollte, sondern wie wir Trans* ohne Transition leben.

Leitung: Billie
Zielgruppe: Menschen, die Trans* sind, jedoch nicht transitionieren, und sich mit Anderen darüber austauschen möchten sowie alle Interessierte

 

Transphobe, moi ? Jamais !

WS 13: Samedi, 13:30 – 15:10 heure

La transphobie ne vient pas toujours de l’extérieur. Elle peut venir d’autres membres de la communauté queer ou, pire encore, du plus profond de nous-mêmes. Pourquoi catégorisons-nous les autres d’après leur apparence, leur parcours de transition, les termes qu’ils utilisent pour se définir et leurs convictions? Pourquoi passons-nous tant de temps à nous déprécier intérieurement ? Comment faire en sorte que notre communauté soit pour chacune et chacun une ressource qui nous aide à affronter le monde extérieur ? Comment bâtir une meilleure estime de soi ? Cet atelier est un espace de réflexion collective. Différents supports (images, extraits de films) et activités (débats encadrés, jeux) seront proposés pour aider les participants à exprimer leurs idées et leurs points de vue.

Animateur: Raphaël
Groupe-cible: personnes trans* de tout poil

 

Schminken / Kosmetik

WS 14: Samstag, 13:40 – 15:10 Uhr

Ein Mädchen wächst mit Make-up auf. Viele Transfrauen kommen aber erst im Erwachsenenalter damit in Kontakt und es fehlt darum oftmals die Übung und das Wissen im Umgang mit Make-up.

Wie schminkt sich Transfrau alltagstauglich? In diesem Workshop möchte ich euch zeigen wie eine Dame sich für den Alltag schminkt: Dezent und Frisch. Kleine Korrekturen der Gesichtskontur, bläuliche Schatten verschwinden lassen, Poren verfeinern, Augenbrauen formen, Rouge auftragen. Anschliessend ein schnelles Umschminken zum Abend Make-up.
Die verwendeten Produkte (Make-up) und Werkzeuge (Pinsel) werden erklärt. Fragen sind willkommen und werden gerne beantwortet.

Leitung: Daniela Bologna
Zielgruppe: Transfrauen

 

Trans* in den Medien (Schnupper-Medientraining)

WS 15: Samstag, 15:30 – 17:00 Uhr

„… und brauchen wir eine Frau, die demnächst zum Mann wird …“ – aus einer typischen „Presseanfrage“ an ein trans* Projekt. Doch transphobe Berichte, absurde Schlagzeilen, zu wenige positive trans* Stimmen in den Medien müssen nicht sein – ein Workshop für alle, die Lust haben, selber medial aufzutreten und trans*relevante Themen zu platzieren, ob autobiographisch oder als Vertreter_in von Organisationen, Parteien o.ä. Wie tüte ich einen Kontakt zur Journalistin ein, wie kriege ich meine Botschaft vermittelt, was sind meine Rechte, wie kann ich mich bei unangemessener Berichterstattung (auch über Dritte) erfolgreich zur Wehr setzen? Bei Bedarf auch Tipps, wie eigene Medien (z.B. Blogs oder Zines) angeschoben werden können. Und kriegen wir für die deutschsprachigen Länder eine Watchdog-Struktur hin, wie sie Trans Media Watch in Großbritannien erfolgreich betreibt?

Leitung: Leo Yannick Wild, Journalist, TransInterQueer e.V., Berlin
Zielgruppe: Transmenschen und Interessierte
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 20

 

Nach der Transition ist vor dem Erwachsenwerden

WS 16: Samstag, 15:30 – 17:00 Uhr

Der Workshop richtet sich an Transmänner, die Ihre körperliche Transition länger hinter sich haben. Wir finden es spannend, wie sich die Bedeutung von Trans* für uns verändert hat. Ist die Transition wirklich irgendwann abgeschlossen? Wir wollen das anzweifeln und Platz für selbstkritische und komplexe Gedankengänge machen. Wo haben wir es uns in der Komfortzone bequem gemacht? Was verkneifen wir uns? Wo haben wir aufgrund unserer Geschichte immer noch ein Nachholbedürfnis und wie passt das in unser Erwachsenenleben? Gibt es immer noch körperliche Unzufriedenheit, obwohl wir das Thema OP’s vermeintlich abgeschlossen haben? Lasst uns gemeinsam unsere Geschichten teilen, lasst uns verbunden und gemeinsam stark fühlen und uns gegenseitig Mut machen, uns weiter positiv zu verändern!

Leitung: Donald, München; Paul, München
Zielgruppe: Transmänner

 

Trans*-Sein – „Immer so weiter“ oder
„Aufbruch zur Trans*Revolution”?

WS 17: Samstag, 15:30 – 17:00 Uhr

Was ist Trans* für mich und uns? Wie ist Trans* für mich und uns? Wo liegt mein persönlicher Fokus – zwischen Körperdiskrepanz und Transgenderism? Wie müssen in der Schweiz die Rahmenbedingungen aussehen, damit alle trans* Menschen zu ihrem Recht kommen? Was bedeutet Recht auf Gesundheit und Glück? Was bedeutet Recht auf Selbstbestimmung? Möglichkeiten und Grenzen von Trans*Power und Trans*Pride? Trans*Revolution: Was muss ganz konkret in den nächsten 2 Jahren in der Schweiz beseitigt/abgeschafft/verändert/verbessert werden?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir in unserem Workshop nachgehen; die relevantesten Erkenntnisse werden festgehalten und – falls möglich – in Angriff genommen.
Nach dem Workshop kann anschliessend in einem zweiten Teil, einem Open Space, weiter diskutiert werden und es können konkrete Schritte geplant werden.

Leitung: Dr. Dr. Horst-Jörg Haupt, Psychiater, Neuropsychologe / Jack Walker, Sozialarbeiter FH
Zielgruppe: Trans* Menschen
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 25

 

La „voix“ de la transformation

WS 18: Samedi, 15:30 – 17:00 heure

Qu’est-ce qui différencie une voix féminine d’une voix masculine? Réflexions sur les paramètres définissant le genre d’une voix et propositions de pistes de travail logopédique de féminisation de la voix.

Animatrice: Séverine Isoard-Nectoux, Logopédiste
Groupe-cible: ouvert

 

Open Space

WS 19: Samstag, 15:30 – 17:00 Uhr

Der Raum ist frei für spontane Workshops.

 

Regenbogenfamilien –
ein möglicher Lebensentwurf für LGBTQ-Menschen

WS 20: Samstag, 17:20 – 18:50 Uhr

Als Regenbogenfamilie definieren sich Familien, in welchen sich mindestens ein Elternteil als lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* versteht. Immer mehr LGBTQ-Menschen entscheiden sich in ihrer Partnerschaft oder alleine für Kinder. Um eine Regenbogenfamilie zu gründen, braucht es Mut, Flexibilität und Glück. In einer auf heterosexuelle Elternschaft ausgerichteten Gesellschaft birgt dieser Lebensentwurf neben allen Freuden auch einige Herausforderungen. Im Workshop gehen wir auf die aktuelle politische, rechtliche und gesellschaftliche Situation von Regenbogenfamilien in der Schweiz ein und skizzieren anhand persönlicher Erfahrungsberichten ein Leben mit Kindern.

Die Workshopteilnehmer_innen sind eingeladen, sich mit eigenen Erwartungen und Wünschen zum Thema auseinanderzusetzen. Denn bei Transmenschen hat das Thema noch weitere Dimensionen: Aus einer Hetero-Familie kann durch die Transition eines Elternteils eine Regenbogenfamilie werden – aber auch umgekehrt wäre eine heterosexuelle Familie mit einem Transelternteil immer noch eine Regenbogenfamilie. Auch die Möglichkeiten, vor, während und nach der Transition Kinder zu bekommen, sind enorm vielfältig.

Leitung:
Chatty Ecoffey: „Mitglied und Komitteemitglied 360“; 
Maria von Känel:
Co-Präsidentin und Geschäftsführerin DV Regenbogenfamilien; Hannes Rudolph: Transmann und Psychologe, Fachstelle für Transmenschen Checkpoint Zürich

Zielgruppe: offen

 

Familles arc-en-ciel –
Un projet de vie possible pour les personnes LGBTQ

WS 20: Samedi, 17:20 - 18:50 Uhr

Une famille arc-en-ciel est une famille dans laquelle au moins un parent se définit comme lesbienne, gay, bisexuel.le ou trans*. De plus en plus de personnes LGBT décident d’avoir des enfants avec leur partenaire ou seul.e. Pour construire une famille arc-en-ciel, il faut du courage, de la flexibilité et de la chance.

Dans une société encore majoritairement hétéroparentale, ce projet de famille amène, avec beaucoup de joie, beaucoup de challenges.

Dans cet atelier, nous reviendrons sur la situation politique, juridique et sociale actuelle des familles arc-en-ciel et esquisserons, à l’aide d’expériences personnelles, ce qu’est une vie avec des enfants.

Les participant.e.s à l’atelier sont invité.e.s à se pencher sur leurs attentes et leurs désirs en lien avec à la thématique. La transparentalité prend en outre une autre dimension : au sein d’une famille hétéroparentale, une famille arc-en-ciel peut naître à travers la transition d’un des parents – mais à l’inverse une famille hétéroparentale avec un parent trans* est également encore une famille arc-en-ciel. Enfin, les possibilités d’avoir des enfants avant, pendant ou après la transition sont multiples.

Les intervenant.e.s de l’atelier sont :
Chatty Ecoffey : présidente et membre du comité de l’association 360;
Maria von Känel : directrice générale de l’association faîtière Familles
arc-en-ciel; Hannes Rudolph : directeur général HAZ

Public cible : ouvert à toutes et à tous

 

Grundkurs Bürokratie

WS 21: Samstag, 17:20 – 18:50 Uhr

„Am 14.01.14 hatte ich einen Termin beim Chirurgen für die OP (09.09.14). Meine Psychologin bat ich sogleich, das Gutachten an die Versicherung zu schicken. Am 07.04.14 rief ich bei der Versicherung an, diese teilte mir telefonisch mit, dass die Kosten grundsätzlich übernommen werden. Heute erhalte ich einen Brief vom Spital, dass ich eine Anzahlung leisten muss, da keine Kostengutsprache vorliegt.“

Im Workshop erarbeiten wir Hilfsmittel für solche Fälle. Wir legen den Fokus auf praktische Fragen wie beispielsweise: Ist eine E-Mail schriftlich? Wie gestalte ich einen Brief? Was ist der Unterschied zwischen einem Einschreiben und einem Einschreiben mit Rückschein, was der einer Krankenkasse nach KVG und nach VVG?

Leitung: Lena Conrad
Zielgruppe: offen für alle, besonders für Jugendliche

 

Open Space zu Trans*-Sein – »Immer so weiter”
oder »Aufbruch zur Trans*Revolution”?

WS 22 zu WS 17: Samstag, 17:20 – 18:50 Uhr

In diesem Open Space wollen wir weiter diskutieren und es können konkrete Schritte geplant werden.

Leitung: Dr. Dr. Horst-Jörg Haupt, Psychiater, Neuropsychologe / Jack Walker, Sozialarbeiter FH
Zielgruppe: Trans* Menschen.

 

Trans 2.0

WS 23: Samedi, 17:20 – 18:50 heure

La communauté trans* vit actuellement une « fuite des cerveaux » : les personnes qui ont terminé une transition avec succès tournent le dos au milieu, emportant une foule de connaissances et d’expériences avec elles. Pourtant, tout ce bagage est essentiel pour créer et maintenir une communauté ouverte et pleine de diversité, où toutes les personnes puissent se sentir à l’aise.

Nous souhaitons réfléchir à comment amortir cette « fuite » et à quels défis la communauté devra faire face dans les prochaines années. Ou encore : quels demandes avons-nous en commun avec le mouvement LGB ? Comment pouvons-nous gérer des inégalités, comme par exemple le fait que certaines personnes trans* dépendent du système médical, alors que d’autres non ?

Animateur_trice: Michelle et San
Groupe-cible: activistes trans* et personnes intéressées par l’activisme

 

Zeiten ändern dich

WS 24: Samstag, 17:20 – 18:50 Uhr

Der Mensch verändert sich, ist immer in Bewegung und im Wandel. Oft spielt Musik dabei eine wichtige Rolle, kann als «Soundtrack» dieses Lebensgefühls begleiten. Dabei wirkt die Musik nicht allein zur Unterhaltung, sondern drückt genau das aus, was in einem drin steckt und Worte schwierig zu finden sind. Dieses Gefühl kennen viele und trotzdem ist es kaum teilbar.

Dieser Workshop befasst sich mit diesen Themen und führt weiter auf der Grundlage der Musiktherapie zum Thema trans*. Es geht um das körperliche und seelische Erleben der Musik und wie wir reagieren.

Leitung: Reto Garcia, Musiktherapeut SFMT
Zielgruppe: offen

 

Das Trans 1×1

WS 25: Sonntag, 09:30 – 11:00 Uhr

Was ist trans*? Was haben Transmenschen gemeinsam und was nicht? Wie spreche ich über Transthemen und was kann ich im Umgang mit Transmenschen richtig machen? Woher kann ich wissen, was ich für ein Geschlecht habe? Was ist überhaupt Geschlecht? Warum spielt es eine Rolle, ob jemand Mann oder Frau ist? Und was tun, wenn ich merke, dass meine Identität nicht zu meinem Körper passt?

Dieser Workshop diskutiert grundlegende Fragen von Menschen, die sich fragen, ob sie trans* sind, die seit kurzem realisiert haben, dass sie trans* sind und von Menschen, die mit Transmenschen zu tun haben. Ziel ist, zu erkennen, wie verschieden Transmenschen und ihre Wege sind und welche grossen Irrtümer und Missverständnisse es zu diesen Themen gibt.

Leitung: Hannes Rudolph, Transmann und Psychologe,
Fachstelle für Transmenschen im Checkpoint Zürich

Zielgruppe: offen, besonders Anfänger_innen im Thema Trans*

 

Mentraltraining im Alltag – auch für Transmenschen
Nahrung für die „Software“ beim Rollenwechsel

WS 26: Sonntag, 09:30 – 11:00 Uhr

Transmenschen habe alle etwas gemeinsam: Sie schlüpfen in eine andere/neue Rolle. Doch dazu gehört mehr als die Anpassung der äusserlichen Erscheinung. Um konsistent und natürlich zu wirken, muss man auch andere Merkmale einer Rolle wie Verhalten und Ausdrucksweise annehmen. Bei der konkreten Umsetzung entstehen daraus allerdings diverse Herausforderungen. Mentaltraining kann dabei unterstützen. Der Workshop gibt einen Überblick über Mentaltraining «was es ist und worauf es basiert» und zeigt das Potential zur Unterstützung für Transgender-Menschen.

Leitung: Sarah Neuenschwander, Dipl. Mentaltrainerin & Mentalcoach
Zielgruppe: Transmenschen und Interessierte
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 18

 

Wenn die Stimme dem Geschlecht nicht folgt …
(zweite Durchführung)

WS 27: Sonntag, 09:30 – 11:00 Uhr

Text siehe WS 7

Leitung: Isabelle Schaller, Logopädin und Franziska, Transfrau
Zielgruppe: Transfrauen, aber auch interessierte Transmänner
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 12

 

Cis-Partner_innen von Transpersonen

WS 28: Sonntag, 09:30 – 11:00 Uhr

Ein Workshop für Frauen und Männer der „etwas anderen Randgruppe“: Wie funktioniere ich als Cis-Mensch in der Transgender Welt, und wie funktioniere ich als Partner_in eines Transmenschen in einer heteronormativen Welt?

Es stehen genügend unbeantwortete Fragen im Raum für diejenigen Menschen, welche eine Beziehung mit Transgender Menschen eingehen. Wir gehören ebenso zu einer Randgruppe, wie unsere geliebten, verehrten, mit uns verlobten und sogar verheirateten Transmenschen.

Die aktuellsten Fragen, Erfahrungen und Ängste unserer Gruppe werden in diesem Workshop in einem geschützten Rahmen, ohne die Anwesenheit unserer Transmenschen, diskutiert.

Leitung: Christian Weber und Nicole Metzger
Zielgruppe: Cis-Partner_innen und Cis-Transsensuals.
Explizit keine Transmenschen (andere Angehörige bitten wir am WS 32 – Für Angehörige teilzunehmen, Transmenschen mit ihren Partnern am WS 33 – Trans* und Partnerschaft)
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 15

 

Trans*-Schwarm-Intelligenz

WS 29: Sonntag, 09:30 – 11:00 Uhr

Du stehst an einem gewissen Punkt in deinem Leben als trans* Mensch und stellst dir manchmal gewisse Fragen rund um das Trans*-Sein. Es kann sein, dass ein anderer trans* Mensch eine Antwort auf deine ganz individuelle Frage hat oder dir einen Input geben kann, wie du weiterkommst.

Nutzen wir das Wissen aller Anwesenden, indem wir Themen sammeln und in (Klein-)
Gruppen daran arbeiten.

Themen können sein: Outing privat, in der Schule, im Studium oder bei der Arbeit. Suche nach medizinischem und anderem Fachpersonal für geschlechtsangleichende Massnahmen. Vorgehen bei Vornamens- und Personenstands-Änderungen. Freizeitgestaltung als trans* Mensch, etc. Die Themenwahl ist offen und unbegrenzt. Wir arbeiten an dem, was in der Gruppe eingebracht wird.

Leitung: Jack Walker, Sozialarbeiter FH
Zielgruppe: Trans* Menschen
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 30

 

LGB & T: Gemeinsam sind wir stark!?

WS 30: Sonntag, 11:20 – 12:50 Uhr

LGBT(Q) steht als Abkürzung für lesbisch, schwul, bi und trans* (und queer). In diesem Workshop wollen wir über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen (sexuelle Orientierung) und Transmenschen (Geschlechtsidentität) diskutieren. Wo gibt es Synergien? Wo sollte man besser seiner eigenen Wege gehen? Kernfragen in diesem Workshop, wie sie kritisch auf beiden Seiten immer wieder gestellt werden, sind etwa:

  • Was haben denn Transmenschen mit uns Schwulen und Lesben zu tun? Da geht es doch um was ganz anderes…
  • Was haben wir Hetero-Transmenschen mit diesen schrillen Schwulen und Lesben zu tun? Ich will einfach nur ganz normal und unauffällig leben …

Zu dieser Diskussion laden wir insbesondere Lesben und Schwule ein, die mehr über Trans und die Transbewegung wissen möchten.

Leitung: Maria von Känel (Dachverband Regenbogenfamilien) und
Henry Hohmann (TGNS)
Zielgruppe: offen für alle

 

„Jetzt mal ehrlich!“ – Zufriedenheit nach den OPs

WS 31: Sonntag, 11:20 – 12:50 Uhr

In diesem Workshop stellen sich kurz zwei Frauen und ein Mann mit unterschiedlichen OP Erfahrungen vor und erzählen euch ihre Geschichten. Im Fokus stehen dabei die Erwartungen vor der OP und die Wirklichkeit nach der OP. Im Anschluss daran findet eine offene Diskussion über die Erwartungen und die Wirklichkeit, sowie die Notwendigkeit der OPs statt. «Machen wir die OPs nur aus gesellschaftlichem Druck heraus?» Am Ende vom Workshop werden wir euch noch ein Büchlein verteilen, in welchem Ihr einige wichtige Tipps für die Zeit vor, während und nach der OP findet und viele weitere nützliche Informationen zu den OPs.

Leitung: Domenica, Christa, Jannes
Zielgruppe: Transmenschen prä- und post-OP

 

Für Angehörige

WS 32: Sonntag, 11:20 – 12:50 Uhr

Teilt uns ein Kind, ein Geschwister oder naher Bekannter mit, dass sie_er trans* ist, kann dies Angst, Trauer, Schuldgefühle oder auch das Gefühl von Ablehnung in uns auslösen. Das kann die Beziehung zum betroffenen Transmenschen stark belasten. Im Workshop wollen wir uns damit beschäftigen, wie wir mit unseren Gefühlen und Fragen umgehen können, wo wir als Angehörige Unterstützung finden und wie wir „unseren“ Transmenschen unterstützen können,

Leitung: Christian, Vater eines Trans*Kindes
Zielgruppe: Angehörige von Transmenschen (für Partner_innen von Transmenschen empfehlen wir den WS28 „Cis-Partner_innen von Transpersonen“).

 

Trans* und Partnerschaft

WS 33: Sonntag, 11:20 – 12:50 Uhr

Bist du trans* und weisst nicht, wie du es deinem Partner / deiner Partnerin sagen sollst? Oder hast du dich schon geoutet und ihr wisst nicht wie’s jetzt in der Beziehung weitergeht?

Bist du in einer Beziehung mit einem Trans*menschen und willst mehr darüber erfahren, wie andere Paare mit diesem Thema umgehen?

In unserem WS diskutieren wir über verschiedene Probleme, die auftauchen können, und Möglichkeiten, diese zu lösen.

Leitung: Liam und Angi
Zielgruppe: Transmenschen und Partner_innen von Transmenschen (andere Angehörige bitten wir am WS 32 – Angehörige teilzunehmen)

 

High Heels: Läufst Du schon oder stöckelst Du noch?

WS 34: Sonntag, 11:20 – 12:50 Uhr

Stolpern, Umknicken, Steckenbleiben, Hinfallen: auf Stöckelschuhen laufen soll schön, elegant und natürlich aussehen. In 90 Minuten lernt Ihr, euch selbstbewusst und sicher in euren High-Heels zu fühlen und entspannt zu bewegen. Hoch hinaus geht’s mit: Spass, Aufwärmen, Haltung, vom ersten Schritt bis zum selbstbewussten Gang. Egal, ob Ihr für den Disco-Abend, die Hochzeit, das Vorstellungsgespräch, für eure_n Partner_in oder einfach mal nur für euch das Laufen auf High-Heels lernen oder verbessern möchtet.
Achtung: Bitte selbst entsprechende Schuhe mitbringen!

Leitung: Babs Haller
Zielgruppe: Offen für alle, bei hoher Teilnehmerzahl werden
Trans*Frauen bevorzugt

Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 10

 

Kreativer Transvestismus (Multimedia-Vortrag)

WS 35 Vortrag: Sonntag, 13:10 – 14:40 Uhr

Kreativer Transvestismus – Kunst und Populärkultur als Werkzeuge für den Geschlechtswechsel

Schon 1910 stellte Magnus Hirschfeld die These auf, dass Transvestismus (damals ein Oberbegriff wie heute Transgender) kein Fetischismus sei, sondern der unbewusste Versuch, die eigene Körpererfahrung zu verändern. Die moderne Neurologie und Kommunikationstheorie geben Hirschfeld darin Recht. Sie zeigen zudem, dass auch kreative Prozesse als Erweiterung der Körpererfahrung einen ähnlichen Zweck erfüllen können.

Ich übertrage diese Erkenntnisse auf verschiedene Beispiele aus der Malerei und Literatur, aber auch aus Comics, Computerspielen und Internet, und zeige wie trans* KünstlerInnen und Fans kreative Methoden nutzen, um ihr körperliches Selbstbild zu beeinflussen und zu formen.

Leitung: Uli
Zielgruppe: offen

 

Transmenschen in der Arbeitswelt –
eine Herausforderung für ALLE!

WS 36: Sonntag, 13:10 – 14:40 Uhr

Praxiserfahrung: Lia erzählt im Workshop, wie sie ihr Outing am Arbeitsplatz erfolgreich vollzogen hat. Dabei stehen vor allem Fragen wie „wie gehe ich es an?“, „wann ist der richtige Zeitpunkt?“, „wem sage ich es zuerst?“, „wie verhalte ich mich, wenn Fragen kommen?“ und viele mehr im Vordergrund. Die Teilnehmenden haben jederzeit die Gelegenheit, Fragen zu stellen, eigene Erfahrungen einzubringen oder Diskussionspunkte anzuregen.

Outing am Arbeitsplatz ist ein Thema, dass uns alle interessiert. Aber was kann man tun, um die Situation zu verbessern? Im Anschluss an Lias Erfahrungen stellt Lisander das TGNS-Projekt „Trans-Fair“ vor, in dem es u.a. darum geht, mit Arbeitgebern und ihren Organisationen zusammen zu arbeiten, damit sich die Situation von Transmenschen am Arbeitsplatz generell verbessert.

Leitung: Lisander
Zielgruppe: Betroffene und interessierte Transmenschen, Arbeitgeber
und ihre Organisationen

Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 20

 

Laura Méritt Tupper-Party:
Hilfsmittel für Transmänner

WS 37: Sonntag, 13:10 – 14:40 Uhr

Nicht jeder aus der Schweiz kann mal einfach so nach Berlin kommen und sich fröhlich durch unsere Kollektion von Bindern, Packern, Strap-ons, Dildos oder Pinkelhilfen testen. Gerade bei Bindern ist das Anprobieren wichtig, damit dann auch der richtige Mensch zum richtigen Binder findet :-). Ich erzähle etwas zum Unternehmen und lade dann alle ein, die Ware anzufassen, anzuprobieren und Fragen zu stellen.

Während der Tagung werden die Produkte auch an einem Verkaufstisch angeboten. Habt ihr besondere Wünsche von Produkten, die ich mitbringen soll? Dann informiert euch auf der Homepage (www.transtoys.de) und schreibt ein Mail an mich (transtoy@sexclusivitaeten.eu).

Wichtig: Bitte die Artikel in Euro bezahlen!

Leitung: Indy, Berlin
Zielgruppe: Transmänner, alle sind willkommen

 

WS 38 Zeitreserve für WS 28 + 33

Sonntag, 13:10 – 14:40 Uhr)

 

Tanzen (Linedance)

WS 39: Sonntag, 13:10 – 14:40 Uhr

Beim Linedance gibt es keine Paare, jede/r tanzt für sich in einer Formation (eben in Linien) eine vorher festgelegte Folge von Schritten, die sich wiederholen und verschiedene Schwierigkeitsgrade haben. Vergiss bei den Choreographien zu Stilrichtungen wie Pop, Rock oder Walzer deinen Alltag und tauche ganz in die Bewegungen ein.

Tanzen aktiviert aber nicht nur den Körper, sondern steigert durch vielschichtige Abläufe die Konzentration und Koordination, schult den Gleichgewichts- und Orientierungssinn. Tanzen ist Freude und Medizin in einem – mit gesunden Nebenwirkungen.

Leitung: Ursula
Zielgruppe: offen
Beschränkte Teilnehmerzahl auf: 12

 

Milchbüechli: falschsexueller Jugendaktivismus

WS 40: Sonntag, 15:00 – 16:30 Uhr

Vor zwei Jahren haben wir mit dem «Milchbüechli – Zeitschrift für die falschsexuelle Jugend» verkündet: Wir kümmern uns nicht darum, was die anderen über uns sagen. Wir werden uns nie rechtfertigen. Wir sind stolz darauf, so falsch zu sein.

Auch du kannst stolz auf dich sein, so wie du bist. In diesem Workshop lernst du die Macher_innen des Milchbüechlis kennen und erfährst, wer und was dahinter steckt: Wie funktioniert diese Bewegung mit über 50 jungen Aktivist_innen? Was heisst eigentlich «falschsexuell»? Wie sind wir auf die Idee gekommen, in unserem Heft sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität miteinander zu (ver)mischen? Wir berichten von unserem Alltag in einer Organisation, in der Homo- und Trans*-Themen bunt durcheinander gemischt sind, diskutieren mit euch, ob und wann das Sinn macht, was die beiden Kämpfe verbindet, aber auch, wo die Schwierigkeiten und Grenzen liegen.

> Diskussion: Wie funktionieren wir als gemeinsame Bewegung?

Leitung: Ruben Ott und Laura Eigenmann
Zielgruppe: offen

 

Passing

WS 41: Sonntag, 15:00 – 16:30 Uhr

Mit diesem Workshop möchte ich euch aufzeigen, was genau mit Passing gemeint ist und wie unsere Wahrnehmung vom Geschlecht funktioniert. Im Anschluss informiere ich euch über die anatomischen Unterschiede von Mann / Frau im Gesicht und gebe euch einige kleine Tipps für ein besseres Passing. Danach findet eine offene Diskussion über die Notwendigkeit von Passing in unserer Gesellschaft statt.

Leitung: Christa
Zielgruppe: Transmenschen

 

Trans* 2.0

WS 42: Sonntag, 15:00 – 16:30 Uhr

Die Trans-Community leidet derzeit an einem brain drain: Diejenigen, die erfolgreich transitioniert haben, kehren der Szene den Rücken. Die damit verlorengehenden Kenntnisse, Erfahrungen und Potenziale sind jedoch dringend notwendig, um eine lebenswerte, offene und vielfältige Community zu schaffen und zu erhalten, in der sich alle Transpersonen wohlfühlen können.

Wir wollen darüber nachdenken, wie sich dieser Verlust aufhalten lässt und welche Themen in den kommenden Jahren für die Community wichtig sein sollen. Mögliche Fragen sind u.a.: Welche gemeinsamen Anliegen bestehen mit den «historischen Wurzeln», der LGB-Bewegung? Wie gehen wir mit Ungleichheiten um, wie z.B. der, dass manche Transpersonen für ihren Geschlechtsausdruck abhängig sind vom medizinischen System, andere dagegen nicht?

Leitung: Michelle und San
Zielgruppe: Transaktivist*innen und an Trans-Aktivismus Interessierte

 

Open Space zum Buchkonzept „Partner*innen von Transmenschen“

WS 43: Sonntag, 15:00 – 16:30 Uhr

Die Situation von Transmenschen jeglicher Couleur ist vielfältig in Zeitungen, Zeitschriften, TV-Sendungen und Büchern dargestellt worden, ihre Partner*innen aber bleiben ungefragt und unsichtbar. Das finde ich erstaunlich, vor allem, weil doch gerade sie es sind (in meinen Augen jedenfalls), die der Welt zeigen, dass Menschsein und Liebe sich nicht auf primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale reduzieren lassen. Aber statt ein Buch über Partner*innen zu schreiben, möchte ich diese ihre Situationen und Erfahrungen selber schildern lassen. Das Konzept für das Buch würde ich auch gerne mit Interessierten zusammen entwickeln – es soll rundherum das Buch der Partner*innen sein. Dafür möchte ich mit euch Kontakte aufnehmen, meine Idee vorstellen und erstes Feedback dazu bekommen. Interessierte sollen die Möglichkeit haben, von Anfang an das Buch konzeptionell und inhaltlich zu gestalten und den Anfang dafür soll dieser Open Space bieten.

Leitung: Luka Peters
Zielgruppe: Partner*innen von Transmenschen

 

Zeitreserve zum WS 39 Tanzen (Linedance)

WS 44: Sonntag, 15:00 – 16:30 Uhr)

 

Open Space

Dir fehlt ein Workshop-Thema, das wir noch gar nicht angesprochen haben? Du möchtest Dich spontan mit anderen Gleichgesinnten austauschen? Ihr möchtet nach einem Workshop bestimmte Punkte vertiefen?

Super – genau dafür ist der Open Space da. Ein Raum wird während der Tagung immer wieder dafür freigehalten.

Anmeldungen für Spontan-Workshops könnt Ihr direkt vor Ort machen.